Italien: Kulturministerium birgt Grabtuch von Arquata

   Das italienische Kulturministerium hat am Donnerstag mit der Bergung des Grabtuchs von Arquata begonnen – einer originalgetreuen Kopie des Turiner Grabtuchs. Die Rettungsaktion in der Kirche San Francesco di Borgo im italienischen Arquata del Tronto, mitten in der roten Zone des Erdbebens, sollte am Vormittag beginnen, teilte das Ministerium mit.
In Absprache mit dem Zivilschutz sucht ein Team aus Feuerwehrleuten, extra ausgebildeten „Kultur-Carabinieri“ und Restauratoren nach dem Tuch, das als authentisches Abbild des Turiner Grabtuchs gilt. Viele Gläubige sehen im norditalienischen Original den Stoff, in dem Jesus von Nazareth nach seiner Kreuzigung bestattet wurde.
Das Tuch von Arquata del Tronto trägt die Aufschrift „EXTRACTVM AB ORIGINALI“, was neben verschiedenen Studien als Beweis dafür gilt, dass es sich um ein exaktes Abbild des Originals handelt. Die Maße beider Tücher und ihre Entstehungszeit sollen ebenso übereinstimmen, wie der auf dem Turiner Grabtuch zu sehende Abdruck - es zeigt in voller Größe das Abbild eines Mannes in Vorder- und Rückansicht, in dem sich ein Gegeißelter und Gekreuzigter erkennen lässt.
Papst wird Spürhund Leo treffen
Wie die Austria Presse Agentur (APA) am Donnerstag berichtete, wird Papst Franziskus am Samstag den Spürhund von Amatrice, Leo, treffen. Der Vierbeiner hatte vierjähriges Mädchen in den Trümmern der zerstörten Kleinstadt aufgespürt. Franziskus trifft am Wochenende Mitglieder der Rettungseinheiten und ehrenamtliche Helfer, die im Erdbebengebiet im Einsatz sind.
Die vierjährige Giorgia war dank Leos Einsatz 16 Stunden nach dem Erdbeben im Gebiet Pescara del Tronto lebend aus den Trümmern ihres Kinderzimmers geborgen worden. Ihre neunjährige Schwester Giulia, die Giorgia schützend umarmt hatte, überlebte das Unglück nicht.
Leo hatte am Mittwoch der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel und Italiens Premier Matteo Renzi am Rande eines Gipfeltreffens in Maranello die Pfote gegeben. Merkel begrüßte auch weitere Mitglieder von Rettungseinheiten aus dem Erdbebengebiet.
Papst Franziskus hatte beim Angelus-Gebet am vergangenen Sonntag in Rom sein Mitgefühl für die von der Naturkatastrophe betroffene Bevölkerung ausgedrückt. Er äußerte seinen Wunsch, bald die Region zu besuchen, um „als Vater und Bruder“ Trost zu bringen.
Die italienische Regierung ernannte indes einen Sonderkommissar, der den Wiederaufbau koordinieren soll. Dabei handelt es sich um Vasco Errani, Ex-Präsident der norditalienischen Region Emilia Romagna. Errani hatte bereits den Wiederaufbau nach dem Erdbeben in der Emilia Romagna 2012 betreut.
http://de.radiovahttp://de.radiovaticana.va

Теґи:

Фотогалереї

Друзі сайту

bigboard2_0.jpg413.jpg429.jpg415.jpgekolog..jpg416.jpg417.jpg427.jpg
123.jpg
424.jpg428.jpg430.jpg481.jpg
1176.png1179.jpgimage.gif

Наша кнопка

<a href="http://kom.if.ua/" target="_blank"><img src="http://kom.if.ua/sites/default/files/Doc1.jpg" width="140" height="62" alt="Молодіжна комісія МК УГКЦ" />

Молодіжна комісія МК УГКЦ