Seine Seligkeit Lubomyr Kardinal Husar über die Feierlichkeiten des 1025 Taufjubiläums der Kyiver Rus-Ukraine

   „Die beste Weise, das Jubiläum des Christentums in der Ukraine zu begehen, wäre, sich in den verschiedenen Bereichen des persönlichen, familiären, gesellschaftlichen Lebens darum zu bemühen, entsprechend zu der Lehre Christi zu handeln. Tägliches, ehrliches und echtes christliches Verhalten auf allen Ebenen und in allen Erscheinungsformen des gesellschaftlichen Lebens ist die beste und eigentlich die einzige Art, erfolgreich das Ereignis der Taufe von Kyiver Rus zu feiern“, - sagte Seine Seligkeit Lubomyr Kardinal Husar, Erzbischof-Emeritus der Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche, in seinem Aufsatz für den Webportal „Ukrainische Wahrheit“.
Nach den Worten des Erzbischof-Emeritus glauben wir trotz der Aufsplitterung in verschiedene Konfessionen – Orthodoxe, Katholiken, Protestanten – an die Heilige Dreifaltigkeit, nehmen Jesus Christus, den menschgewordenen Sohn Gottes, an, lesen dieselbe Heilige Schrift, folgen derselben Lehre Gottes. „Obwohl bei uns weitgehend nicht alles Dasselbe ist, wie es vor tausend Jahren war, sind wir dennoch Christen“.
Die vom ukrainischen Staat organisierten Feier zeige sehr deutlich, wie wir mit den Problemen des sozialen Lebens umgehen. Denn die gebotenen Feierlichkeiten sind ihrem Wesen nach nur Äußerlichkeiten.
Die Einführung des Christentrums als Staatsreligion in der Kyiver Rus-Ukraine war ein außerordentlich wichtiges Ereignis. Der Autor des Aufsatzes rief deshalb dazu auf, sich zu überlegen, wie dieses Jubiläum am besten zu begehen wäre, damit es „zum wahren Fest zu Ehre Gottes und zum Wohl unseres Volkes wird“.
Nachrichtenabteilung der UGKK
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